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Mit Urteil v. 11.07.2017 IX R 36/15 hat der Bundesfinanzhof (BFH) seine Rechtsprechung zum Nachteil der GmbH Gesellschafter geändert. Der BFH hält in seiner Entscheidung nun nicht mehr am sog. Eigenkapitalersatzrecht fest.  Die neue Rechtsprechung gilt aus Vertrauensschutzgründen für Fälle ab dem 27.09.2017.

Fazit: Es droht beim Ausfall der Gesellschafterdarlehen bzw. auch bei Inanspruchnahme von gewährten Bürgschaften durch den Gesellschafter die Nichtanerkennung eines Verlustes gem. § 17 EStG im Rahmen der Einkommensteuererklärung des Gesellschafters. Die geänderte Rechtsprechung steht im Widerspruch zum Schreiben des Bundesfinanzministeriums (BMF) vom 21.10.2010. Die Reaktion des BMF bleibt  abzuwarten.

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